Grünenfelder Irene
Irene
Grünenfelder
Winzerin
1964
Jenins
verheiratet
Kreis: Maienfeld
FDP
Stellvertreterin bisher
In welchem Umfeld bewegen Sie sich:
Familien-, Erwerbs- und/oder ehrenamtliche Tätigkeit?
- Familie / Kinder: 2 Kinder
- Berufstätigkeit / Pensum: 100 % Weinbäuerin
Beschreiben Sie uns Ihren politischen Werdegang – Ihre Motivation:
1999 - 2005 Vorstandsmitglied Bündner Weinbauverein
2005 – 2009 Schulrätin Jenins
Seit 2010 Grossratstellvertreterin
Seit März 2017: Gemeinderätin Jenins
Was möchten Sie als Grossrätin bzw. Grossratsstellvertreterin bewegen?
Als Stellvertreterin ist es schwer wirklich etwas zu bewegen…
Wo sind Ihre Schwerpunkte?
Schule, KMU, Abbau Staat
Was heisst Gleichstellung für Sie und was brauchen wir um die Gleichstellung in Graubünden zu fördern?
Mehr Kinderkrippen und Tagesschulen
Würden Sie es befürworten, dass der Kanton Graubünden generell mehr Massnahmen zur Gleichstellung ergreift?
Ich bin der Meinung, dass wir diesbezüglich genug und auch griffige Gesetze haben. Sie sollten nur endlich konsequent umgesetzt werden.
Die Nichtsanktionierung von Teilzeitarbeit kann dazu beitragen, dass familiäre Pflichten zwischen den Geschlechtern weniger einseitig verteilt werden. Wie stehen Sie zu Jobsharing und Teilzeitpensen auch in Führungspositionen?
Grundsätzlich kann ich es mir vorstellen. Allerdings ist es in erster Linie eine Frage der Persönlichkeiten der betreffenden StelleninhaberInnen. Falls sie harmonieren könnte es klappen.
Jährlich findet im Grossrat das Mädchenparlament statt. Mentorinnen für Jungpolitikerinnen oder Teilnehmerinnen an überparteilichen Arbeitsgruppen sind stets willkommen. Inwiefern engagieren Sie sich persönlich ausserhalb des politischen Amtes für frauenrelevante Anliegen?
Als selbstständige Weinbäuerin mit eigenem Kellerbetrieb übe ich einen bislang vor allem von Männern dominierten Beruf aus. Ich lebe damit die Gleichstellung täglich.
Durchschnittlich stirbt alle 20 Tage eine Frau an den Folgen häuslicher Gewalt. Auch in Graubünden hat die Gewalt an Frauen stark zugenommen. Soll sich der Kanton verstärkt an Massnahmen zur Gewaltprävention beteiligen?
Ja, eine Sensibliliserung wäre notwenig,..