Sigron Elisabeth

Elisabeth
Sigron-Cantieni
Kauffrau
1961
Vaz/Obervaz
verheiratet
Alvaschein
CVP Albula/Surses
Grossrats Stellvertreterin


Haben Sie ein Lebensmotto, wenn ja welches?
Lerne aus der Vergangenheit, träume von der Zukunft, lebe in der Gegenwart

UND

Denke nicht so oft an das was dir fehlt, sondern an das was du hast

In welchem Umfeld bewegen Sie sich:
Ich bin ein Familienmensch und die Familie und deren Wohlergehen steht über alles. Unterstützen  und füreinander da sein ist eine Maxime.

Ich setze mich sehr gerne ein für Anliegen in der Gesellschaft. Als Sängerin in «Chor da donnas» und in verschiedenen Freizeitaktivitäten (Sport) finde ich den Ausgleich.

Mein grosses Interesse an der Politik kann ich als Departementsvorsteherin Bildung und Kultur in der Gemeinde Vaz/Obervaz in vielerlei Hinsicht ausleben.

Als grosse Verfechterin der Tourismusentwicklung in unserer schönen Region Lenzerheide kann ich nebst dem politischen Engagement als Mitarbeiterin im Maiensässhotel Guarda Val in Lenzerheide unseren Gästen begegnen und sie begleiten.

Beschreiben Sie uns Ihren politischen Werdegang – Ihre Motivation:
Während meinen politischen Engagement war stets die Motivation etwas für die Gesellschaft zu bewirken und zu bewegen. Es gibt für mich nichts Schöneres, als etwas mitgestalten zu können und Verantwortung für die Gesellschaft von heute und morgen zu übernehmen:

Meine politischen Engagements:

  • 4 Jahre Kreisrichterin
  • 3 Jahre im Vorstand kath. Kirchgemeinde Vaz/Obervaz
  • 6 Jahre im Vorstand Spitexverein Albula/Churwalden
  • in 3. Amtsperiode im Gemeindevorstand Vaz/Obervaz; Departementsvorsteherin Bildung, Gesundheit und Soziales (6 Jahre), Kultur (2Jahre)
  • seit 8 Jahren Schulratspräsidentin Gemeindeschule Vaz/Obervaz
  • seit 6 Jahren Präsidentin des Vereins Jugendtreff Tankraum Lenzerheide
  • seit 2 Jahren Vorstand Verein Ortsmuseum Zorten
  • in erster Amtsperiode Grossrats-Stellvertreterin für den Kreis Alvaschein
  • seit 2 Jahren im Vorstand der CVP Regionalpartei Albula/Surses
  • seit 2 Jahren im Vorstand der CVP Frauen Graubünden

Was möchten Sie als Grossrätin bzw. Grossratsstellvertreterin bewegen?
Der Kanton muss als attraktiver, junger, zukunftsfähiger Chancenrum erhalten und entwickelt werden!

ich setze mich ein für:

  • für starke, autonome Gemeinden; neue Kompetenzen zuweisen
  • für starke Regionen und entgegenwirken der Abwanderung. Förderung flächendeckende Breitbandverbindung. Ausbau vom öffentlichen Verkehr. Medizinische Versorgung, Betreuung und Pflege (Gesundheitsversorgungsregionen)
  • gute Rahmenbedingungen für Tourismus und Gewerbe und das nationale Schneesportzentrum
  • zukunftsorientierte Bildung und Neupositionierung der Kultur
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Entlastung der mittelständischen Familien
  • ausserschulische Förderangebote für Kinder- und Jugendliche
  • politische Mitte

Wo sind Ihre Schwerpunkte?
ich setze mich ein für:

  • für starke Regionen und entgegenwirken der Abwanderung. Förderung flächendeckende Breitbandverbindung. Ausbau vom öffentlichen Verkehr. Medizinische Versorgung, Betreuung und Pflege (Gesundheitsversorgungsregionen
  • zukunftsorientierte Bildung und Neupositionierung der Kultur
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Entlastung der mittelständischen Familien
  • ausserschulische Förderangebote für Kinder- und Jugendliche
  • Gesundheitsförderung und Prävention

Haben Sie (politische) Vorbilder?
Nein

Was heisst Gleichstellung für Sie und was brauchen wir um die Gleichstellung in Graubünden zu fördern?
Ziel von Gleichstellungspolitik ist die gleiche Verteilung von Ressourcen und die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern auf allen Ebenen und in allen Bereichen der Gesellschaft. Zu ihrem Handlungsrepertoire gehören insbesondere Unterstützungs- und Fördermaßnahmen wie beispielsweise Frauenförderung sowie Antidiskriminierungsmaßnahmen, um genderspezifische Diskriminierungen abzubauen und Chancengleichheit herzustellen. Im Rahmen der Gleichstellungspolitik geht es um die institutionelle Verankerung von Gleichstellung auf politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene

Würden Sie es befürworten, dass der Kanton Graubünden generell mehr Massnahmen zur Gleichstellung ergreift?
JA

Die Nichtsanktionierung von Teilzeitarbeit kann dazu beitragen, dass familiäre Pflichten zwischen den Geschlechtern weniger einseitig verteilt werden. Wie stehen Sie zu Jobsharing und Teilzeitpensen auch in Führungspositionen?
Ich unterstütze dies sehr. Umso mehr als ich überzeugt bin, dass es zu einen für ein intaktes Familienleben sehr förderlich ist zum anderen können gut ausgebildete Frauen aber auch andere ihren Teil für die Wirtschaftsförderung und -entwicklung beitragen.

Insbesondere für die Entwicklung der Kinder ist dieses Modell sehr förderlich.

Jährlich findet im Grossrat das Mädchenparlament statt. Mentorinnen für Jungpolitikerinnen oder Teilnehmerinnen an überparteilichen Arbeitsgruppen sind stets willkommen. Inwiefern engagieren Sie sich persönlich ausserhalb des politischen Amtes für frauenrelevante Anliegen?
Ich versuche, auf kommunaler Ebene mit den Frauen ins Gespräch zu kommen, und sie darauf aufmerksam zu machen, sich für die Politik insbesondere für Frauenanliegen zu engagieren.

Durchschnittlich stirbt alle 20 Tage eine Frau an den Folgen häuslicher Gewalt. Auch in Graubünden hat die Gewalt an Frauen stark zugenommen. Soll sich der Kanton verstärkt an Massnahmen zur Gewaltprävention beteiligen?
Massnahmen in der Gewaltprävention erachte ich als essentiell.