Leuthold Ursula

Ursula
Leuthold
Biologin, Dr. rer. nat., Betriebswirtschaftsingenieurin
1965
Grüsch
verheiratet, 3 Kinder

 

In welchem Umfeld bewegen Sie sich?

Berufstätigkeit: Marketingangestellte bei der Integra-Biosciences AG in Zizers, 30 %

Bisherige ehrenamtliche Tätigkeiten: Kirchgemeindepräsidentin, Lektorin, Mitglied Liturgiegruppe
der kath. Kirchgemeinde Vorder- und Mittelprättigau, Regionalgruppenleiterin Elternverein für
hochbegabte Kinder, Präsidentin Unterstützungsverein Heureka an der Evangelischen Mittelschule
Schiers, Vorstand Bündnerinnen und Bündner für eine glaubwürdige Kirche, Vorstand Grünliberale
Partei Graubünden, Präsidentin Sektion Prättigau, Delegierte glp Schweiz

Hobbys: Singen, Schwimmen, Velofahren, Pilates, Wandern, Garten

Beschreiben Sie uns Ihren politischen Werdegang – Ihre Motivation:

Der Klimawandel mit seinen Wetterextremen ist eine existenzielle Bedrohung, die vor allem die Ärmsten trifft und weitere Flüchtlingsströme auslösen wird. Als das Parlament eine CO2-Abgabe für Treibstoffe ablehnte, beschloss ich im Jahr 2009 der Grünliberalen Partei Graubünden beizutreten und half als Präsidentin der Sektion Prättigau bei deren Aufbau. Zusammen mit anderen Klimaschützer habe ich erreicht, dass Unternehmen mit Kantonsbeteiligung nicht in Kohlekraftwerke investieren dürfen. Ich möchte unseren Kindern eine artenreiche Natur, gesunde Böden und ein friedliches soziales Umfeld übergeben.

Was heisst Gleichstellung für Sie und was brauchen wir um die Gleichstellung in Graubünden zu fördern? Gleichstellung ist eine Selbstverständlichkeit. Die unterschiedlichen Lebensläufe von Müttern und Vätern sollten nicht zum Karrierehemmnis werden. Die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. den Wiedereinstieg sind weiter zu verbessern. Ich bin für einen Elternurlaub von mind. 14 Wochen, den die Eltern unter sich aufteilen können. Den Koordinationsabzug sollte man streichen, damit auch teilzeitarbeitende Mütter eine zweite und dritte Säule aufbauen können. Eine nicht zwingende Frauenquote für Verwaltungsräte und Geschäftsleitungen von 30 %, die bei Nichteinhaltung erklärungsbedürftig ist, ist ein guter Schritt.