Decurtins-Jermann Anita

Anita
Decurtins-Jermann
Katechetin
1961
Domat/Ems
verheiratet
Kreis: Rhäzüns
CVP
Stellvertreterin bisher


In welchem Umfeld bewegen Sie sich:
Familien-, Erwerbs- und/oder ehrenamtliche Tätigkeit?

  • Familie; seit 34 Jahren verheiratet, zwei Söhne (32 und 30) eine Tochter (28)
  • Berufstätigkeit; 50% als Katechetin tätig (Primar- und Oberstufe)  

Ehrenamtliche Tätigkeit:

  • Vorstand CVP Domat/Ems seit 2001
  • Vorstand Ferienpass Domat/Ems (8 Jahre)
  • Frauenbund Graubünden (6 Jahre)
  • Delegierte CVP Frauen der CVP GR
  • Vorstand Adebar seit 2006
  • Stiftungsrätin Frauenhaus GR seit 2014
  • Gemeinderätin in Domat/Ems seit 2017
  • Vorstand Caritas GR ab Frühling 2018

Beschreiben Sie uns Ihren politischen Werdegang – Ihre Motivation:

  • Vorstand CVP Domat/Ems,
  • Grossrats-StV, Delegierte CVP Frauen
  • Gemeinderätin in Domat/Ems seit 2017

Motivation:
Mitgestaltung gesellschaftlicher Fragestellungen

Was möchten Sie als Grossrätin bzw. Grossratsstellvertreterin bewegen?
k.A.

Wo sind Ihre Schwerpunkte?

  • Erziehung, Bildung
  • Kirche
  • Soziales
  • Umwelt

Haben Sie (politische) Vorbilder?
Menschen, die sich uneigennützig für das Gemeinwohl und Schwächere einsetzen.

Was heisst Gleichstellung für Sie und was brauchen wir um die Gleichstellung in Graubünden zu fördern?
Chancengleichheit, vor allem in Bezug auf die Berufswahl und Anstellungsbedingungen

Würden Sie es befürworten, dass der Kanton Graubünden generell mehr Massnahmen zur Gleichstellung ergreift?
k.A.

Die Nichtsanktionierung von Teilzeitarbeit kann dazu beitragen, dass familiäre Pflichten zwischen den Geschlechtern weniger einseitig verteilt werden. Wie stehen Sie zu Jobsharing und Teilzeitpensen auch in Führungspositionen?
Ich würde dies begrüssen, wo immer dies möglich ist.

Jährlich findet im Grossrat das Mädchenparlament statt. Mentorinnen für Jungpolitikerinnen oder Teilnehmerinnen an überparteilichen Arbeitsgruppen sind stets willkommen. Inwiefern engagieren Sie sich persönlich ausserhalb des politischen Amtes für frauenrelevante Anliegen?
Als Vorstandsmitglied der Beratungsstelle für Familienplanung, Sexualität, Schwangerschaft und Partnerschaft Graubünden sowie auch als Stiftungsrätin des Frauenhauses Graubünden setze ich mich für Frauen in schwierigen Lebenslagen ein.

Durchschnittlich stirbt alle 20 Tage eine Frau an den Folgen häuslicher Gewalt. Auch in Graubünden hat die Gewalt an Frauen stark zugenommen. Soll sich der Kanton verstärkt an Massnahmen zur Gewaltprävention beteiligen?
Ja, dass soll er, denn als Stiftungsrätin des Frauenhauses sehe ich, wie viele von Gewalt betroffene Frauen mit ihren Kindern im Frauenhaus Zuflucht suchen. Mit Prävention in der Schule und in der Erwachsenenbildung kann gegen häuslichen Gewalt, so hoffe ich, angekämpft werden.